Pionier- und Innovationsprojekt «geo2riehen» schafft Mehrwert für Klima und Bevölkerung

Vor über 30 Jahren schrieb die Gemeinde Riehen mit der ersten Geothermieanlage Geschichte. Mit dem Projekt «geo2riehen» soll die regionale Wärmeproduktion jetzt weiter ausgebaut und ein wichtiger Beitrag zur Klimapolitik von Riehen und Basel-Stadt geleistet werden.

 

Geothermie-Ausbau: Ein nachhaltiges Projekt für kommende Generationen

Konkret will der Wärmeverbund Riehen AG (WVR) mit dem Projekt «geo2riehen» seine bestehende Geothermieanlage in Riehen erweitern und damit die regionale Produktion von Wärme ausbauen. Das Ziel ist, den Anteil erneuerbarer Energie in der Riehener Wärmeproduktion von aktuell durchschnittlich 55% auf über 80% zu erhöhen.

 

Update Informationsveranstaltung vom 18. April 2024

Der Wärmeverbund Riehen hat am 18. April 2024 alle Interessierten eingeladen, sich aus erster Hand über das «geo2riehen» Projekt zur Erweiterung der Geothermieanlage zu informieren. Nach einer erfolgreichen Messkampagne hat das Projektteam die Ergebnisse, Überlegungen zum Standort und das weitere Vorgehen vorgestellt.

 

 

 

Ergebnisse bestätigen das Potenzial für den Ausbau

In den letzten Monaten wurden umfassende Daten zum Untergrund sowie mögliche Standorte für eine zweite Geothermieanlage ausgewertet. Die erfreulichen Ergebnisse bestätigen das grosse Potenzial des Untergrunds für den Ausbau. Als optimaler Standort wurde das Gebiet Grendelmatten, nahe des Kehrplatzes beim Tennisplatz in Riehen, identifiziert. Der nächste Schritt ist die detaillierte Planung der Bohrungen. Je nach Entwicklung der weiteren Projektschritte ist der Baubeginn und Start der Bohrarbeiten voraussichtlich in den Jahren 2025/26 zu erwarten. Unsere Medienmitteilungen informieren Sie regelmässig über die neusten Entwicklungen.

 

Erste Resultate und wie es weiter geht

Anfang 2022 starteten die geophysikalischen Untersuchungen des Untergrunds unter Riehen, Bettingen, grossen Teilen von Basel, den angrenzenden Baselbieter Gemeinden Birsfelden, Münchenstein und Muttenz, sowie Teilen der Gemeinde Grenzach-Wyhlen. Heute liegen nun die ersten Ergebnisse vor und diese bestärken die WVR AG auf ihrem Kurs. «Die positiven Resultate zeigen, dass der Untergrund sehr gute Voraussetzungen für eine zweite Geothermieanlage bietet. Wir gehen nun die weiteren Projektschritte an», sagt Matthias Meier, Geschäftsführer WVR AG.

 

Dialog mit der Bevölkerung: Ihre Fragen und Anliegen sind uns wichtig!

Das Projekt «geo2riehen» ist ein Pionier- und Innovationsprojekt im Bereich der tiefen Geothermie und geht mit gewissen Planungsunsicherheiten einher. Deshalb setzen wir und alle Beteiligten auf ein besonders sorgfältiges Vorgehen in Etappen sowie auf eine frühzeitige und transparente Kommunikation mit der Bevölkerung und allen relevanten Stakeholdern. Der gemeinsame Dialog liegt uns am Herzen. Haben Sie Fragen zur Umweltverträglichkeit, zu den geplanten Bauphasen oder zur Energieversorgung in Riehen? Wir freuen uns auf den Austausch und sind gespannt auf Ihre Anliegen!

 

Ihr Ansprechpartner

Matthias Meier, Geschäftsführer, Tel. +41 61 275 55 04, info@erdwaermeriehen.notexisting@nodomain.comch

 

 

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info@erdwaermeriehen.notexisting@nodomain.comch